SEO vs. SEA – Suchmaschinenmarketing einfach erklärt

Willkommen zu unserem ersten Magazin-Beitrag vom kreativkarussell! Ab sofort liefern wir hier interessante Informationen zu verschiedenen Bereichen.

In Zukunft werden Sie hier viele Interessante Beiträge rund um das Thema Online Marketing lesen können. Ob Werbung bei der Google Suche, bei YouTube, Google Shopping oder bei weiteren Kanälen – hier erfahren Sie alles!

Doch nun zum Thema heute:
Es wird um die Gegenüberstellung zwischen SEA und SEO gehen, welche Vorteile die beiden Varianten mit sich bringen und was Sie zum Erfolg im Suchmaschinenmarketing führt.

# Was bedeutet überhaupt SEO und SEA? Was ist das eigentlich?

Search Engine Optimization (SEO) und Search Engine Advertising (SEA) beschreiben generell jeweils die unbezahlte- und bezahlte Suche bei Suchmaschinen, also Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA).

Sie entscheiden sich im Wesentlichen in der Abrechnung und der Präsentation bei Google selber.

# Worum geht es eigentlich im Wesentlichen?

Grundsätzlich geht es letztendlich darum, die richtigen, wertvollen Kunden zu erreichen und auf die eigene Website zu leiten – damit diese im Optimalfall dort Conversions (z.B. Käufe) tätigen.

Dieses Ziel kann und muss durch beide Kanäle erreicht werden. Die Nutzer suchen nach etwas, sehen bei beiden Arten Textanzeigen, klicken darauf und gelangen auf die gewünschte Website. Dort können sie dann unkompliziert das entsprechende Ziel erreichen – zum Beispiel ein Kauf eines Produktes oder die Vereinbarung von einem Termin.

Beide Kanäle bedienen sich also ähnlichen Mechanismen und sind somit abhängig von dem, was der Nutzer sucht – sprich Keyword-basiert. Wir nutzen ja schließlich Google auch nur, weil wir immer genau das finden, wonach wir auch suchen – zumindest in 99% der Fälle.

Von der Google Ergebnisseite wissen wir, dass am oberen- und unteren Ende der Seite die bezahlten Anzeigen zu sehen sind – immer für den Nutzer sichtbar gekennzeichnet. Im mittleren, und damit auch meist größten Teil, folgen weitere, sogenannte organische Suchergebnisse, welche alle unter den Bereich SEO fallen.

# Die Unterschiede erklärt:

Die Suchmaschinenoptimierung beschreibt die Optimierung einer Webseite, damit diese zu bestimmten relevanten Suchbegriffen eine bessere Positionierung in Suchmaschinen erhält.

Da mehr als 90 % der Nutzer bei Google und Co aktiv nach Produkten, Informationen oder Dienstleistungen suchen, ist es wichtig die Website auf die Keywords, bzw. Suchanfragen der Nutzer anzupassen, um ein höheres Ranking bei Suchmaschinen im organischen Bereich zubekommen.

Die Optimierung kann sowohl auf der Website selber (OnPage), als auch abseits der Website (OffPage) stattfinden.

Bei der Suchmaschinenwerbung geht es um bezahlte Anzeigen, die auf vorher festgelegten Keywords den Nutzern ausgespielt werden. Bezahlt wird hierbei nur bei einem Klick auf die Anzeige, alles andere ist ein kostenloser Branding Effekt. Deshalb ist auch bei SEA meist ein umfassenderes Budget nötig als im Bereich SEO. Außerdem ist eine möglichst hohe Positionierung der Anzeige anzustreben, da dort der meiste Traffic generiert wird (auf Smartphones kann eine Anzeige schon den kompletten Bildschirm füllen!).

Da hier wie schon erwähnt pro Klick bezahlt wird, ist meist das Ziel langfristig mehr Umsatz durch die geschalteten Anzeigen zu generieren als diese Klicks Kosten.

# Wie können SEA und SEO miteinander kombiniert werden?

Durch die umfangreichen Auktionsdaten bei Google Ads (hier werden u.a. die Anzeigen geschrieben, Gebote hinterlegt und Keywords angegeben), bekommen wir durch die geschalteten Anzeigen einen riesigen Datenschatz! Durch die genauen Suchanfragen der Nutzer können die Top-Anfragen auch auf den SEO Bereich angewandt werden.

# Wozu bezahlte Anzeigen für meine Website, wenn Nutzer sowieso nach mir suchen und ich im organischen Bereich „kostenlos“ auf Platz 1 bin?

Diese Frage lässt sich zum Beispiel mit gezielten Marketing Maßnahmen wie Lead-Generierung durch eine extra Landing-Page, Sonderaktionen oder neue Produkteinführungen beantworten. Zudem sind die Klickpreise hierbei meist sehr gering. Aber: auch Mitbewerber können auf die eigene Brand bieten und Ihre Anzeigen ausspielen. Sie können dann Ihre Anzeigen über dem eigenen Eintrag im organischen Bereich platzieren und möglicherweise wertvolle Kunde abwerben. Wenn man seine genauen Mitbewerber jedoch kennt, so kann man dies natürlich auch selber nutzen.

# Gezieltes Targeting im SEA-Bereich

Bei dem Suchmaschinenmarketing ist es möglich, gezielt nur die Personen anzusprechen, die auch wirklich für uns relevant sind. So können wir spezielle Zielgruppen definieren. Hierbei ist es wichtig, die eigene Zielgruppe wirklich zu kennen und zu definieren. Wie alt sind meine Nutzer? Sind diese eher männlich oder eher weiblich? Möchte ich nur Personen mit hohem Einkommen ansprechen? Kennen wir diese Indikatoren, so können wir zum Beispiel für einen 45-jährigen Mann mit den oberen 10% des Haushaltseinkommens in Deutschland mehr ausgeben als für eine 20-jährige Frau mit den unteren 50% des Haushaltseinkommens. Auch können wir letzteres komplett ausschließen und unsere Anzeigen gar nicht ausspielen.

Des Weiteren ist es möglich, ausschließlich die Personen anzusprechen, die zum Beispiel kurz vor einem Umzug stehen. Aufgrund des Such- und Nutzverhalten erkennt Google diese Personen. Wenn wir zum Beispiel eine Couchgarnitur verkaufen wollen, können solche Zielgruppen sehr von Vorteil sein – wir sprechen ausschließlich relevante, potentielle Käufer an und können durch weitere Gebotsanpassungen auch mehr Geld für diese ausgeben.

# SEO vs. SEA – Unser Fazit

Insgesamt ist die Suchmaschinenoptimieren (SEO) ein sehr aufwendiger und langer Prozess. Kosten fallen auch hier an und um Erfolge zu messen sind meist mehrere Monate notwendig.

Die Suchmaschinenwerbung (SEA) kann hingegen in sehr kurzer Zeit bereits sehr gute Ergebnisse erzielen, die Erfolge sind direkt messbar.

Wenn die Suchmaschinenwerbung einer guten Betreuung unterliegt, sprich wenn Anzeigen genau auf das Suchverhalten der Nutzer geschrieben werden und die entsprechende Landing-Page nach dem Klick mit dem Interesse des Nutzers übereinstimmt, steigt außerdem der sogenannte Qualitätsfaktor und die Klickpreise sinken.

Wir haben hierbei außerdem eine volle Kostenkontrolle und können des weitere extrem viele Einstellungen treffen. So können beispielsweise für Computer, Smartphones, Altersklassen, Einkommen und vielen mehr Gebotsanpassungen getroffen werden.

Insgesamt ist also SEA ein sehr gutes Werkzeug um z.B. seine Produkte oder Dienstleistungen online zu bewerben. Wir haben eine volle Kostenkontrolle, sehen unmittelbar Ergebnisse und können sehr detailliert vorgehen und nur für unsere relevante Zielgruppe Geld ausgeben. SEO ist hingegen ein langer Prozess, der allerdings ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist und durch SEA gut ergänzt werden kann.