SEO mit OnePager: Potentiale und Herausforderungen

Paula Sonnenschein
21.10.2022
Paula Sonnenschein

Für kleine Websites werden sind sogenannte One Pager mittlerweile beliebt. Und warum? Alle Inhalte sind praktischerweise auf einen Blick angeordnet und die Nutzer:innen fallen nicht der Fülle der einzelnen Landingpages zum Opfer. Du hast dir bereits die Frage gestellt, ob sich mit einem One Pager genauso gute Rankings erzielen lassen wie mit einer klassischen Website? Was musst du im Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung alles beachten ? Wir geben dir heute einen Einblick in die Welt der Suchmaschinenoptimierung bei einer One Page Website und den wesentlichen Unterschieden zu SEO bei einer klassischen Website.

Für kleine Websites werden sind sogenannte One Pager mittlerweile beliebt. Und warum? Alle Inhalte sind praktischerweise auf einen Blick angeordnet und die Nutzer:innen fallen nicht der Fülle der einzelnen Landingpages zum Opfer. Du hast dir bereits die Frage gestellt, ob sich mit einem One Pager genauso gute Rankings erzielen lassen wie mit einer klassischen Website? Was musst du im Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung alles beachten ? Wir geben dir heute einen Einblick in die Welt der Suchmaschinenoptimierung bei einer One Page Website und den wesentlichen Unterschieden zu SEO bei einer klassischen Website.

Was ist überhaupt ein One Pager?

Ein OnePager zeichnet sich durch ein Single Page Webdesign aus. Es handelt sich hierbei also um eine Website ohne Unterseiten oder einzelne Kategorien. Eine One Page Website ist vertikal aufgebaut, sodass die Erreichung der Inhalte durch herunterscrollen auf der Seite erfolgt. Da keine Unterteilung in einzelne Kategorien stattfindet, konzentrieren sich One Pager auf die wesentlichsten Informationen und  lenken die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen dementsprechend gezielt auf bestimmte Inhalte. Lediglich die Kontaktseiten und das Impressum sind bei One Pagern häufig ausgelagert. Generell empfiehlt sich bei One Pagern die Integration animierter Inhalte, um die Nutzer:innen mit nur einer Seite von dem gesamten Unternehmen überzeugen zu können. Die Verweildauer bei One Pagern ist häufig höher als bei einer klassischen Website. Das liegt daran, dass die Nutzer:innen in der Regel länger brauchen, um alle Inhalte der Seite zu erfassen.

Für wen ist ein One Pager geeignet?

Ein One Pager eignet sich insbesondere für Unternehmen und Dienstleister, die auf der eigenen Website nur ein geringes Produktangebot präsentieren können oder innerhalb einer Nische tätig sind. Daher wird diese Form der Website häufig bei Ärzt:innen und anderen Nischenunternehmen genutzt. Allerdings wirkt eine Website schnell überladen, wenn alle relevanten Informationen untereinander aufgelistet sind. Aus diesem Grund gibt es bei One Pagern die Möglichkeit, die Übersichtlichkeit mithilfe einer Menüstruktur zu verbessern. Integrierte Sprungmarken helfen User:innen dabei, einzelne Inhalte direkt zu erreichen und abzurufen.

Was muss in Bezug auf SEO beachtet werden?

Insbesondere in Bezug auf die Keyword-Struktur ist es wichtig, bei einem One Pager spezielle Aspekte zu berücksichtigen. Bei einer klassischen Website gibt es für jedes Keyword eine einzelne Landingpage. Diese kann mit dem jeweiligen Keyword-Set Rankings generieren. Genau diese Möglichkeit gibt es bei einer One Page Website nicht. Hierbei gibt es in der Regel nur ein zentrales Keyword, das durch ein bis zwei weitere Keywords ergänzt wird. Diese müssen thematisch mit dem Fokus-Keyword übereinstimmen. Dementsprechend verfügt ein One Pager über eine deutlich geringere Keyworddichte als die klassische Website.

Um dennoch mit einer One Page Website mit mehreren Keywords zu ranken, empfiehlt sich die Unterteilung in mehrere Segmente. Dadurch kann jeder thematische Abschnitt mit einer separaten H1-Überschrift betitelt werden. Dies ist normalerweise nicht erlaubt, da auf einer klassischen Website lediglich eine H1-Überschrift existieren darf. Beispielsweise kann die Unterteilung der Segmente mit verschiedenen Hintergrundfarben erfolgen, um die unterschiedlichen Themengebiete noch besser voneinander abzugrenzen. Eine gute Struktur verbessert somit die User-Experience, dadurch die Verweildauer und erhöht darüber hinaus auch die Chance auf bessere Ranking-Positionen.

Seo One page

Die möglichen Nachteile von SEO beim One Pager

1. Keine Navigationselemente

Auf einer One Page Website sind in der Regel keine Navigationselemente enthalten. Das führt vor allem bei den Nutzer:innen zu Verwirrungen und kann die Suche nach relevanten Infos erheblich verlängern.

2. Hohe Ladezeiten

Wenn viele Inhalte auf einer Seite zusammengefügt werden, hat das in den meisten Fällen einen negativen Einfluss auf die Ladezeit. Damit ein One Pager nicht mit Textinhalt überladen ist, werden häufig auch animierte Elemente wie Bilder oder Videos eingesetzt. Das steigert zwar einerseits die Usability, führt aber andererseits zu einer Erhöhung der Ladezeit. Lange Ladezeiten bewirken wiederum eine schlechtere User-Experience, ein schlechteres Ranking und eine höhere Absprungrate. Weitere wichtige KPIs der Suchmaschinenoptimierung findest du auch in unserem Magazinbeitrag.

3. Multithematik

Eine umfangreiche Keyword-Optimierung ist aufgrund der Multithematik eines One Pagers deutlich schwieriger als bei einer klassischen Website. Zudem gibt es nur die Möglichkeit, einen Meta-Title sowie eine Meta-Description festzulegen. Diese müssen demnach den gesamten Inhalt der Seite thematisch abdecken.

4. Indexierung eines One Pagers

Auch im Hinblick auf die Indexierung gibt es einige Aspekte zu beachten. Damit die Crawler die verschiedenen Themen auf der Seite erkennen können, ist es empfehlenswert, die verschiedenen Inhalte separat zu indexieren. Das heißt, dass jeder Abschnitt einer eigenen URL zugeteilt werden soll. Es muss aber dennoch jeder Abschnitt über jede der URLs erreichbar sein.

SEO Vorteile von One Pagern

Ein One Pager hat in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung natürlich nicht nur Nachteile. Da alle wichtigen Informationen auf einer Seite gebündelt sind, kann die Nutzerführung häufig auch effektiver sein, als bei einer klassischen Website. Die Nutzer:innen bekommen einen ungestörten Lesefluss geboten und weil kein Wechsel zu einer anderen Landingpage erforderlich ist, wird das Storytelling erheblich verbessert. Dementsprechend können die Nutzer den ‘Roten Faden’ auf der Website nicht verlieren. Da keine komplexe Menüstruktur notwendig ist, kann die Gestaltung der Website benutzerfreundlicher erfolgen. Dementsprechend erhöht sich auch die Usability.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Ganz schön viele Informationen, oder? One Pager sind generell eine gute Lösung. Sie können insbesondere dann von Vorteil sein, wenn man ein bestimmtes Produkt bewerben möchte oder eine spezifische Nische bedient. Die Suchmaschinenoptimierung ist bei einem One Pager zwar schwieriger umsetzbar, aber dennoch nicht unmöglich. Letztendlich muss die Keyword-Ausrichtung wesentlich spezifischer sein, als bei einer klassischen Website und darf nur ein Thema abdecken. Mit der Nutzung von verschiedenen Möglichkeiten wie beispielsweise der Aufteilung in Segmente verbessert sich darüber hinaus auch die Performance der Website.

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