Employer Branding Strategie

Welches Unternehmen möchte keine talentierten und motivierten Mitarbeiter in ihren eigenen Reihen haben? Um das zu schaffen, ist das Employer Branding eine gute Marketing-Strategie, mit der eine attraktive Arbeitgebermarke geschaffen werden kann. Gerade die Social-Media und Business-Plattformen sind in der heutigen Zeit ein wichtiges Instrument der Personalbeschaffung und der Kontaktpflege.

Was genau ist Employer Branding?

Der Begriff ,,Employer-Branding‘‘ heißt übersetzt ,,Arbeitgebermarkenbildung‘‘. Wie der Name schon sagt, versucht sich ein Unternehmen durch gezielte Employer-Branding Maßnahmen und Strategien als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, seine eigenen Stärken zu präsentieren und so zukünftige Arbeitnehmer gewinnen und überzeugen zu können.  Wichtig ist dabei, dass keine falschen Versprechungen gemacht werden, denn man möchte potenzielle Mitarbeiter in das Unternehmen locken, um sie somit langfristig an das Unternehmen zu binden. Hierbei ist das Social-Media-Recruiting eine effektive und potenzielle Möglichkeit, sich als Unternehmen in den Social-Media-Kanälen zu positionieren, die Aufmerksamkeit zu steigern und das Interesse der User zu wecken.

Welche Ziele verfolgt das Employer Branding?

Grundsätzlich verfolgt das Employer Branding zwei wesentliche Ziele und Zielgruppen: Zum Einen die eigenen Mitarbeiter des Unternehmens an das Unternehmen zu binden – Es soll die Abwanderung zu anderen Arbeitgebern verhindert werden und Loyalität zum Unternehmen erzeugt werden. Zum Anderen die Mitarbeitergewinnung. Unternehmen und die Arbeitgebermarke sollen attraktiv für neue Bewerber sein, um die besten Nachwuchskräfte an sich zu binden. Doch auch hier sollte man seine Employer Branding Strategie an die entsprechende Zielgruppe anpassen. Zum Beispiel sind Azubis durch andere Maßnahmen zu erreichen als beispielsweise Fachkräfte mit bereits vorhandener Berufserfahrung.  Wenn also ein Unternehmen über eine Employer-Branding Strategie verfügt, profitiert es bei der Mitarbeiterbindung und im Recruiting.

Employer Branding Strategie in 4 Schritten

1. Analyse der aktuellen Situation

Bevor man sich über die mögliche Employer Branding Strategie Gedanken machen kann, muss eine Analyse der IST-Situation vorgenommen werden:

  •  Wofür steht das Unternehmen und was macht es aus?
  • Wie ist das aktuelle Image?
  •  Was macht das Unternehmen einzigartig?
  • Welches Feedback hat der Arbeitgeber in der Vergangenheit von Mitarbeitern und Bewerbern erhalten?

2. Die Strategieentwicklung

Eine Employer Brand Value Proposition (Alleinstellungsmerkmal) und eine „Great-Place-to-Work“-Botschaft aus der Markenidentität entwickeln.

  • Warum sollen potenzielle Arbeitnehmer dieses Unternehmen wählen?
  • Welche Stärken und welche Schwächen hat das Unternehmen?
  •  Welche Benefits kann das Unternehmen bieten?
    (Weiterbildungen, flexible Arbeitszeiten, Home Office)

3. Die Umsetzung

Denn dort eigenen sich soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Business-Plattformen wie Xing und LinkedIn ideal um Stellenanzeigen online zu veröffentlichen.
Die Generation Z lässt sich durch die Digitalisierung teilweise auch nur noch schwer über Print-Anzeigen erreichen. Deshalb ist das Social-Media-Recruiting eine neue, effektive und potenzielle Möglichkeit, sich als Unternehmen in den Social-Media-Kanälen zu positionieren, die Aufmerksamkeit zu steigern und das Interesse der User zu wecken. Des Weiteren bieten die vielen verschieden Plattformen viele Möglichkeiten durch beispielsweise Bilder, Videos und Blog-Beiträge dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten oder sogar die Geschichte oder Firmenphilosophie des eigenen Unternehmens in Form von Storytelling dem Nutzer näher zu bringen.

Trotzdem gibt es natürliche auch noch weitere Kommunikationskanäle wie:

  •  Tv
  •  Print (Stellenanzeigen, Broschüren)
  •  Direkte Kommunikation (Feedback Gespräche, Firmenevents, Mitarbeiterbenefits)

4. Die Kontrolle

Der letzte Schritt ist das Controlling der Maßnahme.
Der Erfolg von Employer-Branding Maßnahmen kann über Mitarbeiterbewertungen in Online-Portalen, die Anzahl an qualifizierten Bewerbungen oder die Verbleibdauer im Unternehmen messbar gemacht werden.

Das interne Employer Branding

Um die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter zu steigern, dürfen interne Branding Maßnahmen keinesfalls vernachlässigt werden. Denn sind die Mitarbeiter zufrieden, dann wirkt es sich auch positiv auf ihre Leistung aus. Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit dazu, dass die eigenen Mitarbeiter zu Markenbotschaftern werden. Die Arbeitgeberattraktivität wird also auch nach außen kommuniziert. Somit sind Mitarbeiter Adressaten für das interne Employer Branding sowie ein Kommunikations-Kanal für das externe Employer Branding.

Fazit

Für schnell wachsende Unternehmen ist eine attraktive Arbeitgebermarke sehr wichtig, da oft viele neue Mitarbeiter in kurzer Zeit eingestellt werden. Aber auch allgemein kann man sagen, dass Employer Branding keinesfalls vernachlässigt werden sollte, da es nicht wirklich einen Verlierer gibt. Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt und somit auch ihre Leistung im Unternehmen. Ebenso ist es einfacher, gute und potenzielle Bewerber zu bekommen, sein Image zu verbessern und somit sein Unternehmen zu einer attraktiven und heißbegehrten Anlaufstelle zu machen.

Bei allen weiteren Fragen zum Thema Employer Branding, Zielgruppenanalysen oder strategischem Cross-Media-Posting stehen wir euch jederzeit zur Verfügung.