Die Ladezeiten und Reaktionsgeschwindigkeiten einer Website legen einen großen Bestandteil des Nutzererlebnisses fest – und hoffentlich einen positiven. Verstärkt durch die Core Web Vitals, aber auch bereits seit einigen Jahren, hat der PageSpeed außerdem Einfluss auf das Ranking innerhalb der Google-Suchergebnisse.
… aus Google Sicht
Aber warum achtet Google auf den PageSpeed? Dem Suchmaschinen-Giganten geht es vor allem darum seinen “Kunden” das bestmögliche Nutzererlebnis bieten zu können, insbesondere unterwegs auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone.
Zum anderen geht es auch um das einfachere Crawling. Websites und Online Shops, auf denen der Google-Bot länger als 2 Sek. für den Download der Inhalte benötigt, werden einfach seltener gecrawlt, um mehr Crawlbudget für bessere Websites und Online Shops (ergo “bessere” Inhalte) zur Verfügung stehen zu haben.
… aus Nutzer:innen Sicht
Nutzer:innen erwarten eine schnelle, gut und einfach funktionierende Website und sind direkt enttäuscht, genervt und verlieren das Interesse am Angebot der Website bzw. des Online Shops, wenn sich diese Erwartungen nicht erfüllen. Für Website- und Shopbetreiber resultiert hieraus dann eine hohe Absprungrate mit wenig Interaktion und einer geringen Conversion-Rate.
So haben bereits Studien erwiesen, dass eine kürzere Ladezeit die Conversion-Rate des Angebots positiv beeinflusst. Auf der anderen Seite haben Untersuchungen ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein:e Nutzer:in die Seite verlässt, um 32 % steigt, wenn die Ladezeit drei Sekunden oder schlechter beträgt. Bei einer Ladezeit von fünf Sekunden oder schlechter, erhöht sich das Absprung Risiko bereits um 90 %.