10 Tipps für eine bessere Usability in Online-Shops

Was führt zu einer besseren Usability in deinem Online-Shop? Die stärkere Nutzung von E-Commerce in Deutschland hat zu einer enormen Steigerung der verschiedensten Shops im Internet geführt. Heute kann in beinahe allen Branchen und den noch so kleinsten Nischen ein vertrauenswürdiger Shop im Netz gefunden werden, der im besten Fall gute Qualität und guten Service bietet. Es ist aber diese Masse an Wettbewerb, die die Existenz für viele Betreiber von Shops im Internet inzwischen schwer macht. Sie müssen Wege suchen, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und die Kunden langfristig an den eigenen Shop zu binden.

Usability Online-Shop

Neben einem kreativen Marketing, das potentielle neue Kunden auf den eigenen Shop führt, geht es dabei natürlich auch um die Steigerung der Verkäufe. Usability im E-Commerce bringt nichts, wenn der Traffic vorhanden ist, dieser am Ende aber nicht in einem Kauf von Waren endet. Ein wesentlicher Faktor zum Erreichen dieser Ziele ist die Benutzerfreundlichkeit in deinem Webshop. Die Art und Weise, wie sich ein Besucher im Shop bewegt und wie einfach er den Bestellvorgang durchführen kann, ist von entscheidender Bedeutung für einen nachhaltigen Erfolg und langfristige Kundenbindung.

Die Usability im Online-Shop – was ist das und warum ist sie so wichtig?

Generell lässt sich Usability mit Benutzerfreundlichkeit übersetzen. Das Ziel muss es sein, dass der Besucher in einem Shop mit möglichst wenig Aufwand alle nötigen Informationen findet. Er soll problemlos über die Seite navigieren können und im besten Fall den Bestellvorgang mit einem Kauf abschließen. Dazu gehören Aspekte wie das Design, die Bereitstellung von hochwertigen Bildern, gute Produktinformationen und so wenig störende Elemente wie möglich. Der Klickweg vom Produkt bis hin zum Warenkorb muss möglichst gering sein – das ist schon im Interesse des Betreibers.

Dass die Usability in Webshops in den letzten Jahren so stark an Bedeutung gewonnen hat und heute der Kern vieler Optimierungen ist, liegt auch am Verhalten der potentiellen Kunden. Längst nutzen sie nicht mehr nur Laptops oder klassische Computer für den Einkauf, sondern navigieren mit Tables und Smartphones über die Seiten im Netz. Auch die mobilen Nutzer wollen mit einer guten Usability abgeholt werden. Hier sind daher einige Tipps, wie du die Usability in deinem Online-Shop verbessern kannst.

1. Produkte müssen gefunden werden können

Häufig verlassen sich die Betreiber von Shops darauf, dass die Kunden ohnehin über die Suchmaschine kommen und das Produkt daher mit dem ersten Klick finden. Das ist zum einen nicht ganz richtig und schließt zum anderen die Kunden aus, die über einen anderen Kanal auf den Shop gestoßen sind. Eure Produkte und euer Online-Shop müssen optimal darauf ausgerichtet sein, über die gängigen Suchmaschinen gefunden zu werden. Eine eingebaute und vor allem funktionierende Suchfunktion in Kombination mit klar definierten Keywords für die verschiedenen Produkte schaffen Abhilfe. Man muss sich in den Kunden hinein versetzen und überlegen, auf welchem Weg er versuchen würde, ein bestimmtes Produkt im Shop zu finden.

2. Hochwertige Produktfotos und Produktvideos

Der Einsatz moderner Medien für die Beschreibung oder Darstellung von Produkten ist, sofern möglich, unerlässlich. Die potentiellen Kunden wollen sich nicht einen elend langen Text durchlesen, sondern sich auch einen optischen Eindruck über das Produkt verschaffen. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, seine Produkte optimal darzustellen z.B. in 3D oder mit einer virtuellen Anprobe. Darüber hinaus sind diese Fotos eine weitere Quelle für die Suchmaschinenoptimierung. Daher:

● Mehrere Produktvideos einsetzen, sofern diese vorhanden sind.

● Der Einsatz von Videos steigert die Aufmerksamkeit.

● Hohe Qualität ist bei den Bildern von großem Vorteil.

3. SEO optimierte Produkttexte

Nicht nur für die Kunden ist es wichtig, dass die Beschreibung von Produkten bestmöglich aufbereitet ist, auch aus SEO-Gründen ist dies unerlässlich. Diese darf nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein. Die Kunst ist es, alle Informationen kompakt zu verpacken, ohne die Aufmerksamkeit des Kunden zu verlieren, der dann im Zweifel auf einer anderen Seite den Kauf abschließt. Die Benutzerfreundlichkeit im Webshop verlangt also, dass die Informationen zwar ausführlich und vor allem wahr sind, aber auch die wichtigsten Informationen sehr einfach zu finden sind. Ohne, dass dafür lange gesucht werden muss.

4. Mix aus klassischen Designs und Innovation

Die Art und Weise, wie wir uns im Internet bewegen, ist eine der Gewohnheit. Veränderungen schrecken oftmals auf den ersten Blick ab. Entsprechend sollten die erwarteten Elemente dort sein, wo der Kunde sie ohnehin erwartet. Eine klare Navigation im Kopf- oder Seitenbereich der Seite, ein Checkout-Button rechts und die Produktinformationen in der Mitte. Rund um diese gewohnten Elemente könnt ihr natürlich auch innovative Designs und Neuerungen einbringen. Achtet nur immer darauf, dass ihr den Kundennutzen dabei nicht verliert. Experimente können Spaß machen, sie können potentielle Kunden aber auch einfach vergraulen

5. Optimale Führung des Kunden durch Usability im Online-Shop

Den Kunden durch den Online-Shop führen – und das mit so wenig Klicks wie möglich. Im besten Fall ist es möglich, von der Startseite in drei bis vier Klicks zu einem Produkt und im Anschluss zum Warenkorb zu kommen. Zwischenseiten mit neuen Informationen, zu viele Weiterleitungen auf andere Seiten oder andere Hürden müssen in jedem Fall vermieden werden. Der Kunde muss klar durch die Seite geführt werden, damit am Ende ein positives Ergebnis – ein Verkauf – erzielt werden kann.

6. Emotionen stärken ohne kitschig zu werden

Storytelling ist im Marketing kein neuer Ansatz. Gerade in der Usability eurer Webshops solltet ihr Storytelling als Instrument einsetzen. Mit der Hilfe intuitiver Produktfotos, einer hohen Qualität bei den Inhalten und passendem Marketing gelingt es, die Emotionen bei Kunden zu stärken, die sie mit dem Produkt verbinden. Erzählt eine Geschichte rund um euer Produkt, die die Nutzer an eure Marke bindet und das Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Ein Shop kann in Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit nur von diesem Effekt profitieren.

7. Auf die Ladezeiten achten

Sowohl auf dem PC, als auch auf den mobilen Endgeräten ist die Ladezeit ein entscheidender Faktor für die Benutzerfreundlichkeit. Design und Technik hinter dem Shop dürfen nicht dafür sorgen, dass Webseiten zu lange mit dem Aufbau brauchen oder Videos sowie Bilder nicht geladen werden. Ein guter Hoster ist unerlässlich, ebenso wie ein gut programmierter Shop.

8. Vertrauen durch die Usability in deinem Online-Shop schaffen

Kunden sind aufgrund der Masse an Webshops schnell verunsichert. Zu einer guten Usability in deinem Online-Shop gehört es daher, dass im besten Fall nicht nur die Siegel von Test-Seiten, sondern im besten Fall auch Kundenmeinungen zu sehen sind. Diese werden immer häufiger gesucht und helfen dabei, eine Bindung zwischen Kunden und dem Shop aufzubauen. Das spiegelt sich in der Regel in mehr Verkäufen und einer höheren Sichtbarkeit wider.

9. Analyse Tools verwenden

Wie sich die Benutzer tatsächlich auf der eigenen Seite bewegen, lässt sich bei der Konzeptionierung einer Seite nur schwer einschätzen. Umso wichtiger ist es, mit der Hilfe von Tests und Analyse Tools herauszufinden, ob und wo sich eventuelle Stolpersteine zwischen dem ersten Klick und dem Verkauf befinden. Nur so kann man Probleme erkennen und sie schnell beheben.

10. Fazit zur Usability in Online-Shops: Offen für Veränderungen sein

Das Internet entwickelt sich mit all seinen Trends dauerhaft weiter. Sowohl bei den technischen Entwicklungen, als auch beim Design-Standard oder dem Marketing gibt es fortlaufend Veränderungen. Es ist nötig, seinen eigenen Online-Shop von Zeit zu Zeit anzupassen, um sich an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Wenn du den Blick dafür nicht verlierst, welchen Anspruch der Nutzer an deine Seite hat, kannst du deinen potentiellen Käufer durch eine benutzerfreundliche Oberfläche auf deiner Seite halten und darauf vertrauen, dass dieser auch nochmal etwas in deinem Shop kauft.

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