Grundsätzlich gilt: User Interface (UI) kann sinngemäß einfach mit Benutzeroberfläche übersetzt werden. Konkret gemeint ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, also was ein Nutzer zur Steuerung und Bedienung von Software benutzt, man spricht daher auch von der Benutzerschnittstelle. Interagiert man nun über eine grafische Bedieneroberfläche mit einer Software handelt es sich um ein sogenanntes Graphical User Interface (GUI), beispielsweise ein bedienbares Menü in einem Fenster, mit welchem wiederum die restlichen Elemente des Interfaces verknüpft sind.
Bevor es grafische Benutzeroberflächen gab, wurde hauptsächlich das sogenannte Command Line Interface (CLI) benutzt. Dabei wurden Benutzerbefehle über Kommandozeilen eingegeben. Es gibt auch noch andere Arten zur Bedienung von Oberflächen, so zum Beispiel das Text User Interface (TUI). Es dient als Schnittstelle über einen Textmodus, wie man es beim Installieren von Betriebssystemen verwendet. Aus dem alltäglichen Leben bekannt sind zudem moderne Touchscreen-Anwendungen mit Natural User Interface (NUI), sowie außerdem die Steuerung von Benutzeroberflächen via Spracheingabe und dem Voice User Interface (VUI), bekannt vor allem durch Apps zur Spracherkennung wie Alexa oder Siri.
Dank Interfaces können menschliche Sprache und Maschinensprache, welche eigentlich völlig unterschiedlichen Dynamiken folgen, miteinander synchronisiert werden. Das Nutzungskonzept begegnet uns nicht nur am Rechner, sondern überall im Alltag, wo Technik benutzt wird: Ob bei einem Lichtschalter, dem Drehen an der Heizung, Küchen- oder „Smart Home“-Geräten.