Typografie – Gestaltung im Webdesign

Lisa Marie Volpert
24.06.2020
Lisa-Marie Volpert

Tagtäglich werden wir mit Typografie im Webdesign und den unterschiedlichsten Webfonts konfrontiert. Doch die meisten Menschen wissen gar nicht, wie sehr uns Typografie beeinflusst und dass Webfonts bestimmte Emotionen hervorrufen können. In unserem heutigen Magazinbeitrag erklären wir dir, wie du Webtypografie richtig anwendest, damit du andere direkt überzeugen kannst.

Typografie im Webdesign

Was ist Typografie im Webdesign?

Typografie ist sowohl die Lehre von Webfonts als auch ein großes Gestaltungselement. Sie hilft dabei, die Kommunikation zu erleichtern und stellt einen Teil der visuellen Kommunikation dar. Typografie unterstreicht zusätzlich das, was die Gestaltung im Web oder Print Bereich über das Unternehmen aussagt.

Mikrotypografie

Die Mikrotypografie ist die Ästhetik im Detail. Sie wird daher auch Detailtypografie genannt. Hier geht es um die Feinheiten der Webschriften. Diese Ebene erfasst die Gestaltung des Satzes zwischen Buchstaben, Zeichen, Wörtern, Zeilen und das Verhältnis zwischen den sekundären Elementen der Gestaltung. Webfonts machen den Satz besonders gut lesbar und können zum Beispiel wichtige Textabschnitte hervorheben.

Makrotypografie

Hierbei handelt es sich um den optischen Gesamtkomplex. Diese Art der Typografie beschäftigt sich mit dem Layout der Website. Die einzelnen Elemente des Layouts sollen sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Darunter fällt das Format, der Satzspiegel, der Aufbau, die Gliederung wie auch das Verhältnis von Schrift zu Bild. Die Website darf dabei weder überladen noch zu kahl gestaltet sein, damit eine harmonische Wirkung erzielt wird.

Wie es zur Typografie im Webdesign gekommen ist

Lange Zeit standen Typografie und Webfonts nicht wirklich hoch auf der Prioritätenliste bei den Web-Entwicklern. Dies war schließlich die Aufgabe der Grafikdesigner. Doch mit der Zeit gab es ein immer besseres Angebot an websicheren Schriften, die dieses Problem lösen konnten. Und auch Grafikdesigner sahen das Potential darin, sich in diesem Bereich besser aufzustellen und die Lücke für sich zu nutzen, indem sie sich im Bereich Webdesign fortbildeten.

Typografie im Webdesign

Die Anwendung der Typografie

Im Webdesign ist es wichtig, die Typografie in Hierarchien zu unterteilen. Das bedeutet Abstände zwischen Überschriften und Textabschnitte einzubringen. Durch die visuelle Einordnung in diese Hierarchien kann der Betrachter den Text leichter scannen und die Informationen leichter aufnehmen. Ebenso kann sich der Benutzter leichter durch die Website navigieren, wenn sich eine konsistente Gestaltung der Typografie durchzieht.

Schriftart für die Website

Um die optimale Schriftart der Webfonts für die Website zu finden, sollte man zunächst nachschauen, ob die Webfont, die man als Standard verwendet, auch für das Web verfügbar ist. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man eine auswählen, die gut zum Unternehmen passt. Hier gibt es genug Auswahl an Webschriften, die man kostenlos verwenden kann.

Schriftgröße und Zeilenabstände

Die Schriftgröße und Zeilenabstände spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Fließtext hat in der Regel eine Schriftgröße von 16 Pixeln. Diese Größe entlastet die Augen beim Lesen und hilft bei der Zugänglichkeit. Der Zeilenabstand und die Zeilenlänge der Fonts sind auch wichtig, um alle Informationen aufnehmen zu können. Deshalb sollte eine Zeile nur so viele Wörter beinhalten, dass der Leser seinen Kopf beim Lesen nicht bewegen muss.

Farben

Die Farbe von Text und Hintergrund sollten sich nie ähneln. So verliert der Text schnell an Aufmerksamkeit. Deswegen sollte zwischen Text und Hintergrund ein hoher Kontrast bestehen. Zum Beispiel sollte der Hintergrund Weiß oder sehr hell sein, um einen schwarzen Text gut lesen zu können. Auch die Farbpsychologie steht im engen Verhältnis zu der richtigen Auswahl der passenden Webfont.

Fazit zur Typografie im Webdesign

Das Fazit zu diesem Thema ist, sich vorher Gedanken darüber zu machen, was die visuelle Kommunikation ausdrücken soll. Danach wählt man die passende Typografie und Schriftart, die für die Website am sinnvollsten ist. Form und Farbe der Webfonts sind hierbei entscheidende Elemente. Ist es keine websichere Schrift, sollte man sich nach einer passenden Alternative umsehen.

Ebenso sollte man den verwendeten Text gut strukturieren und aufteilen, um es dem Leser so einfach wie möglich zu machen. Die Leser müssen die Kernaussagen und wichtigen Elemente gut herausfiltern und aufnehmen können.

Falls du noch Unterstützung im Online MarketingUX Design oder Web Development benötigst, stehen wir dir als Ansprechpartner gerne zur Seite! Du hast noch weitere Fragen zur Typografie im Webdesign? Dann schreib uns noch heute!