Neuer Magazinbeitrag – Heute mit dem Thema: Wettbewerbsfähig auf Mobilgeräten: mobile Käufer gewinnen.
Mobile Nutzer auf deiner Website gewinnen
Mehr und mehr Nutzer gehen heutzutage über ihre Smartphones oder Tablets online. Deshalb ist es wichtig, im Mobilbereich präsent zu sein, um hier keine wertvollen Kunden zu verlieren.
Sie müssen mobil genauso erreichbar sein wie zuhause auf ihrem Desktop-PC. Die Gebote und Produktdaten müssen deshalb sehr gut im Auge behalten werden.
Allgemein gilt, dass aufgrund des kleineren Bildschirms auf dem Mobilgerät generell weniger Anzeigen ausgeliefert werden, als es auf dem Desktop der Fall ist. Daher kann nicht automatisch bei einer guten Position auf dem Desktop auch auf diese auf dem Mobilgerät geschlossen werden.
Gerade für Unternehmen, die zum Beispiel junge Menschen ansprechen, sollte eine Gebotsanpassung in Erwägung gezogen werden – Vor allem die jüngere Generation sucht heutzutage verstärkt auf dem Smartphone.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Shopping-Kampagnen für genau diese Nutzer optimiert werden können.
Zunächst ist es wichtig, die Leistung auf Mobilgeräten richtig einzuschätzen und dementsprechend die richtigen Modifikatoren für Gebotsanpassungen für Mobilgeräte auszuwählen.
Sehen Sie sich in der Google Ads Oberfläche den Gerätebericht an. Dort finden Sie Auktionsdaten, wie die unterschiedlichen Geräte performen. Ein guter Indikator hierfür ist oftmals der Conversion-Wert / Kosten (bspw.: Umsatz / Werbebudget). Dieser unterscheidet sich meist zwischen den Geräten und kann Ihnen dabei helfen, die Performance der Geräte besser einzuschätzen.
Wenn Sie sehen, dass die Leistung auf Mobilgeräten hoch ist, so sollten Sie die Gebotsanpassung für Mobilgeräte erhöhen. Jetzt wird in jeder Auktion, wenn potenzielle Nutzer nach Produkten von Ihnen suchen, den Suchanfragen auf Mobilgeräten mehr Budget pro Klick zur Verfügung gestellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich gegen Mitbewerber durchsetzen, steigt hiermit.
Falls jedoch die Leistung auf Mobilgeräten nicht sehr hoch ist, sollten Sie versuchen diese zu verbessern. Stellen Sie so zum Beispiel sicher, dass der Kaufprozess auf der Landingpage so einfach wie möglich ist, um die Conversion-Rates zu verbessern. „Denken im Kopf des Kunden“ ist hierbei das Stichwort. Versetzen Sie sich in einen Kunden und optimieren Sie dementsprechend Ihre Landingpage.
Leistung richtig einschätzen
Eine Möglichkeit, die Leistung der Kampagne bei einer Änderung der Gebote einzuschätzen, bietet der Gebotssimulator für Mobilgeräte. Hierbei wird die Leistung der letzten sieben Tage betrachtet und dadurch eine Einschätzung der Auswirkungen von Gebotsanpassungen abgegeben.
Der auto-optimierte CPC bietet des Weiteren eine hervorragende Möglichkeit, die mobilen Conversions um durchschnittlich 6 % zu erhöhen – bei gleichbleibenden Kosten. Hierbei wird Google ein gewisser Spielraum gegeben, die Gebote so an den jeweiligen Nutzer anzupassen, dass für wertvollere Nutzer, die näher am Kauf sind, mehr Geld ausgegeben werden kann. Auf der anderen Seite wird für weniger relevante Nutzer weniger Geld ausgegeben.
Da Mobilgeräte kleinere Displays haben, ist es umso wichtiger, sich von der Konkurrenz abzuheben. Anzeigen fallen dem Nutzer mehr ins Auge, als es zum Beispiel auf dem Desktop der Fall ist. Gewinnen Sie Kunden für sich, indem Sie Ihre Anzeigen hervorheben. Sie können dies erreichen, indem Sie Angebote oder Rabatte dem Kunden präsentieren. Aber auch Produktbewertungen oder Kundenrezensionen bieten eine gute Möglichkeit, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Nicht nur die Anzeigen an sich, sondern auch die Landingpage, auf die der Nutzer nach dem Klick auf eine Anzeige gelangt, muss zur Nutzerintention in der Suche passen. Denken Sie aus der Sicht des Kunden und zeigen Sie zunächst genau das, was die Anzeige suggeriert – bzw. umgekehrt: Gestalten Sie die Anzeigen passend zur Landing-Page. Bewerben Sie beispielsweise einen Schuh bei Google Shopping und ein mobiler Nutzer klickt auf die Anzeige, so möchte dieser Nutzer nach dem Klick diesen Schuh nicht zwangsläufig unmittelbar kaufen, sondern sich vielleicht zunächst informieren. Es sollten somit auch weitere Produkte angezeigt werden, da in vielen Fällen Nutzer erst einmal die Auswahl im Shop sehen möchten.
Um vor Allem auf Mobilgeräten wettbewerbsfähig zu sein, ist der wesentlichste Punkt: Wie schnell laden die einzelnen Seiten? Sobald das Laden der Seiten mehr als 3 Sekunden dauert, springen mehr als die Hälfte Ihrer Nutzer ab. Weitere Studien von Google ergaben, dass die Conversion-Wahrscheinlichkeit pro weiterer Sekunde Ladezeit drastisch abnimmt. Die Hauptfaktoren, die die Ladezeit beeinflussen, sind:
- Die Anzahl der Serveranfragen
- Die Dateigröße
- Die Reihenfolge, in der die einzelnen Seitenelemente geladen werden
Die Hälfte aller Serveranfragen hängen mit werbebezogenen Aufrufen zusammen – hier können Sie schauen, dass Sie diese auf das Nötigste reduzieren. Die Dateigröße hängt bspw. von der Anzahl der Bilder und der jeweiligen Größe ab, hier gibt es oftmals viel Optimierungspotential. Bei der Reihenfolge des Seitenaufbaus können Sie Textelemente vorrangig laden lassen, sodass der Nutzer früh einen Fortschritt erkennt und nicht erst warten muss, bis die komplette Seite inklusive aller Bilder geladen ist.
Häufig gibt es Anbieter, deren Internetauftritt in der Desktop-Ansicht sehr ausgereift ist und jede einzelne Landingpage dem Bildschirm optisch gut angepasst ist. Das allein reicht aber nicht aus, da viele Nutzer bekanntlich über das Smartphone und auch das Tablet auf Ihre Seite zugreifen. Hier kommt es dann häufig vor, dass Sätze abgeschnitten sind und nur teilweise gelesen werden können, Bilder nicht angezeigt werden und das ganze Design verschoben ist. Es ist also sehr wichtig, darauf zu achten, dass Ihre Website responsive ist – das bedeutet, dass sie auf allen Endgeräten ansprechend aussieht und die Inhalte korrekt angezeigt werden. Testen Sie Ihre Website / Ihren Webshop auf verschiedenen mobilen Endgeräten, um sicherzugehen, dass Ihre Nutzer alle Inhalte so sehen, wie Sie es wünschen.
Die Anzahl an mobilen Nutzern und dementsprechend auch die mobilen Zugriffe wachsen weiter stetig an. Hier gilt es, diese gezielt abzufangen, wettbewerbsfähig zu sein und wertvolle Nutzer für sich zu gewinnen. Schätzen Sie hierfür die Relevanz und Leistung Ihrer mobilen Kampagnen richtig ein und passen Sie Ihre Anzeigen und Gebote dementsprechend an. Heben Sie sich von der Konkurrenz ab und beobachten Sie in regelmäßigen Abständen die Performance Ihrer Kampagnen. Generell gilt es, ein perfektes Zusammenspiel zwischen Nutzerintention, Anzeige und Landingpage zu schaffen und hierbei zu beachten, dass alle Inhalte korrekt angezeigt und möglichst schnell geladen werden.