Best Practices für Google Mobile First Index

Spätestens seit der Einführung des Google Mobile First Index ist eine benutzerfreundliche Gestaltung der Website für jeden Websitebetreiber zwingend erforderlich, um sich in der breiten Masse der Konkurrenz positionieren und langfristig sichtbar sein zu können. Du hast noch eine veraltete oder gar keine mobile Version deiner Website? – Hier findest du die besten Tipps, um dem Mobile First Index gerecht zu werden!

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung nimmt auch die Nutzung von Smartphones stetig zu und mittlerweile erfolgen bereits 52% (Quelle: https://de.semrush.com/blog/google-mobile-first-index/) der Suchanfragen und Kaufabwicklungen potenzieller Kunden über mobile Endgeräte. Allerdings haben die mobilen Versionen vor allem im Hinblick auf die Ladezeiten und Bildgrößen häufig nicht die gleiche Qualität wie die Desktop-Versionen. Google hat den Trend der Verlagerung von der Desktop zu der mobilen Version erkannt und im Jahr 2019 die mobile Indexierung eingeführt. Anhand dessen sollen die Websites in Zukunft über die Smartphone-Versionen gecrawlt und außerdem die Relevanz bewertet werden.

Was ist der mobile First Index?

Im Prinzip bedeutet der Mobile First Index nichts anderes, als dass Google für die organische Bewertung von Websites von nun an ausschließlich die mobilen Versionen der Website heranzieht. Somit wird sowohl das Crawling als auch die Indexierung von der Desktop- komplett auf die mobile Version verlagert.

Mobile First Index – Das Ende für die Desktop-Seiten

Bis zu der Einführung der Google Mobile First Indexierung hat sich der Googlebot bei dem Ranking überwiegend auf die Desktop-Versionen fokussiert. Anhand dessen wird die Relevanz und der Qualitätsfaktor bewertet. Bereits seit Juli 2019 werden alle neuen Websites automatisch mittels der mobilen Indexierung bewertet. Für alle Websites, die vor 2019 veröffentlicht wurden, hat Google bis zur endgültigen Einführung des Mobile First Index im März 2021 noch den alten Indexierungsstatus verwendet. Somit verlief die Bewertung der Relevanz und des Qualitätsfaktor noch anhand der Desktop-Version. Von nun an gilt aber: Unternehmen ohne mobile Websites werden in Zukunft im Netz nicht mehr oder sehr viel schlechter sichtbar sein. Außerdem können nur noch wenige neue Kunden erreicht werden, da die Websites aufgrund von fehlenden mobilen Version schlecht ranken und gleichzeitig nur ein geringer Qualitätsfaktor erreicht wird.

Quelle: Statista

Unsere Best Practices für Webmaster

Um eine Website im Sinne des Mobile First Index optimal zu gestalten, müssen Werbetreibende einiges beachten. Häufig ist die Ladezeit bei mobilen Versionen länger und auch die Bildgrößen sind nicht an die Bildschirmgrößen der mobilen Endgeräte angepasst. Deshalb müssen Nutzer oft erst zoomen, um ein Bild überhaupt erkennen oder einen Button anklicken zu können. Wir verraten dir daher unsere Best-Practices für eine optimale Gestaltung im Sinne des Mobile First Index:

1. Responsives Design

Bereits 70% aller Websites basieren auf dem sogenannten responsiven Design. Damit hast du als Website Betreiber die Garantie, dass deine Website keinen Duplicate Content aufweist. Für ein responsives Design ist es unbedingt erforderlich, dass die Desktop und die mobile Version die gleiche URL haben.  Der besondere Vorteil am responsiven Design ist nämlich die automatische Anpassung der Inhalte an die Größe des verwendeten Bildschirms. Dementsprechend kann die Bewertung der Mobile First Indexierung deutlich erfolgreicher sein.

2. Page Seed / Ladegeschwindigkeit

Ein weiterer ausschlaggebender Faktor im Hinblick auf die Bewertung deiner Website anhand des Mobile First Index ist der Page-Seed-Index, also die Ladegeschwindigkeit deiner Website.  Denn häufig laden die Websites, die nicht im Sinne des Mobile First Index optimiert sind, zu langsam. Daraus resultiert, dass potenzielle Kunden den Shop tendenziell eher verlassen.  Infolgedessen vergrößert sich die Absprungrate und gleichzeitig nimmt die Conversion-Rate ab.  Folglich verschlechtert sich sowohl das gesamte Ranking als auch der Qualitätsfaktor deiner Website.

Übereinstimmender Content

Google kann deine Website anhand der Mobile First Indexierung nur dann gut bewerten, wenn die Desktop- und die mobile Versionen inhaltlich übereinstimmen. Häufig werden Inhalte auf mobilen Websites nämlich gekürzt, um beispielsweise die Scrolling Zeiten zu verkürzen. Allerdings verschlechtert sich durch die Wegnahme von Inhalten langfristig die User-Experience und der organische Traffic deiner Website.

Bilder, Texte und Inhalte

Damit der Google Mobile First Index eine Website gut bewerten kann, ist die Anpassung der Größen von Bildern und Buttons maßgeblich. Zudem sollten die Bilder in der mobilen Version immer die gleiche Qualität wie die Desktop-Website haben. Nur so kann die User-Experience sich nicht verschlechtern und eine hohe Absprungrate wird verhindert.

Zugriff durch Googlebot

Für eine gute Bewertung musst du auf jeden Fall sicherstellen, dass der Googlebot auf deine mobile Website zugreifen kann. Nur so kann diese vollständig gecrawlt und gleichzeitig Traffic und Conversions generiert werden. Zusätzlich hast du die Sicherheit, dass der Googlebot keine Inhalte blockieren kann.

Fazit

Wer seine Website noch nicht auf mobile umgestellt hat, sollte dies spätestens jetzt tun, um selbst Chancen auf Sichtbarkeit und Conversion zu bekommen. Zudem musst du in Zukunft alle Veränderungen und Optimierungen innerhalb einer Website immer an der mobilen Version vornehmen, da nur diese im Hinblick auf die Bewertung noch ausschlaggebend ist. Langfristig wird also das Motto ‚mobile only‘ dominieren und sich zunehmend auch im B2B-Bereich weiter durchsetzen. Besonders durch den steigenden Anteil des Social Shoppings werden schnelle Kaufabwicklungen für potenzielle Kunden langfristig attraktiver und die Relevanz einer guten mobilen Website damit gleichzeitig weiter steigen.

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